Hortkonzept der Katholischen Grundschule St. Georg / Pankow

 
   
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Hort als Bindeglied zwischen Schule und Gemeinde

Der Hort ist der Katholischen Grundschule angegliedert und wird in Trägerschaft der Gemeinde St. Georg sein. Wir verstehen Schule und Hort als einander ergänzende Elemente der ganzheitlichen Erziehung außerhalb der Familie. Die Nachmittagsbetreuung knüpft an die Unterrichtsinhalte an (Details siehe Pädagogisches Konzept) und ermöglicht es zugleich, pastorale Aktivitäten der Pfarrei wie den Kommunionsunterricht, die Religiöse Kinderwoche oder den Kinderchor in das Nachmittagsangebot zu integrieren. Auf diese Weise wird der Hort zum Bindeglied zwischen Schule und Gemeinde.

Rolle der Erzieher

Jede Klasse hat ihren „Klassenerzieher“: Das heißt: Unsere Horterzieher kennen „ihre“ Kinder nicht nur von der Nachmittagsbetreuung – sie unterstützen die Lehrer im Unterricht und ermöglichen es gemeinsam mit ihnen, jedem Kind ein seinem Leistungsstand gemäßes Angebot zu machen. Damit leisten die Erzieher einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Freiarbeit im Unterricht.


Unsere Erzieher sind nicht Aufsichtspersonal für den unterrichtsfreien Nachmittag, sondern aktive Gegenüber: Sie sind Spiel – und Ansprechpartner, Hilfesteller und interaktive Gestalter der gemeinsamen Frei-Zeit. Sie geben Anregungen und sind zugleich offen für Vorschläge der Kinder. Dementsprechend verstehen sie die Kinder als Partner und aktive Mitgestalter der Hortstunden. Sie greifen mögliche Konflikte auch aus der Unterrichtszeit auf und helfen bei deren gemeinsamer Lösung. Sie wissen um ihre Rolle als Vorbild auch im christlichen Miteinander. Sie greifen die Festtage des Kirchenjahres sowie die jeweiligen Inhallte der Schulgottesdienste und des Religionsunterrichts in ihrer Arbeit auf und bereiten sie unter Umständen gemeinsam mit den Kindern vor.

Gemeinsames Mittagessen

Das Essen markiert den Übergang in die Nachmittagsbetreuung. Kinder, Lehrer und Erzieher essen gemeinsam im Klassenverband zu Mittag. Das Tischgebet ist dabei eine Möglichkeit, besondere Ereignisse des Schultages, gemeinsame Freuden und Sorgen nachzubereiten. Das Essen kommt nicht portioniert, sondern in Schüsseln auf den Tisch: Auf diese Weise üben sich die Kinder darin, zu warten, zu teilen, Maß zu halten. Gleichzeitig ist das Tischgespräch eine Möglichkeit für die Erzieher, den Nachmittag mit den Kindern zu besprechen: Welche Unterrichtsinhalte waren so interessant, dass man sie nochmals – wenn möglich in praktischer Form - aufgreifen sollte? Welche besonderen Angebote gibt es heute? Wer möchte woran teilnehmen?

Individuelle Förderung


Durch ihr Mitwirken in einzelnen Unterrichtseinheiten entwickeln die Erzieher ein Bewusstsein für die Stärken und Schwächen der einzelnen Kinder. Insbesondere lernschwache oder besonders begabte Schüler können sie auf diese Weise auch im Hort mit individuellen Angeboten fördern. Regelmäßige Team-Besprechungen von Lehrern und Erziehern ermöglichen den Austausch von schulisch und für die Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Kinder wichtigen Informationen und gewährleisten, dass Lehrer und Erzieher gegebenenfalls auch unter Einbeziehung der Eltern „an einem Strang ziehen.“

Hausaufgabenbetreuung

Die Hausaufgaben erledigen alle Hortkinder in einer dafür festgelegten Zeit während der Nachmittagsbetreuung im Beisein ihrer Klassenerzieher. Mit deren Unterstützung können sie außerdem an ihren jeweiligen Wochenplänen arbeiten. Wo nötig, kann der Lernstoff mit Hilfe der Erzieherinnen entsprechend dem Leistungsstand des Kindes aufgearbeitet oder vertieft werden. Auf diese Weise ist die an die Hortbetreuung anschließende Zeit in der Familie tatsächlich „schulfrei“.

Umwelterziehung

Als Christen sind wir der Schöpfung verpflichtet. Der Hort gibt vielerlei Gelegenheiten, die Naturverbundenheit der Kinder zu stärken, ihr Bewusstsein für die Gefährdung der Schöpfung zu schärfen und sie in umweltgerechten Verhalten zu unterstützen. Wenn es der Schulstandort erlaubt, möchten wir ein „grünes Klassenzimmer“ einrichten, das während der Unterrichts- und Hortzeiten gleichermaßen genutzt werden kann. Gleichzeitig bietet es sich an, die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen zu suchen: etwa dem bereits erfolgreichen Projekt „Gärtner-Tulpe“ der Kita St. Maria Magdalena oder dem Projekt „Europäische Umweltschule“.

Angebote

Ausruhen, Spielen, Toben, kreativ sein - der Hort gibt den Kindern Raum für ihre jeweiligen Interessen. Arbeitsgemeinschaften wie Chor oder Theater fördern die kreativen und musischen Fähigkeiten der Kinder. Honorarkräfte wie zum Beispiel Kunstpädagogen und „Profis“ wie etwa Handwerker tragen zur Vielfalt des Nachmittagsangebots bei. Hier bietet sich auch eine weitere gute Möglichkeit, die Schulkinder mit anderen Gemeindemitgliedern zusammenzubringen. Das konkrete Angebot wird erarbeitet, sobald die Räumlichkeiten und der konkrete Betreuungsbedarf der Eltern feststehen. Erst dann werden wir auch die Betreuungszeit und die Schließzeiten festlegen. Wünschenswert sind Räume, die flexibel genutzt werden und zugleich eine vorbereitete Umgebung für bestimmte Entwicklungsprozesse darstellen können. Äußerst wünschenswert sind insbesondere ein Ruheraum, ein Werkraum – und so viel wie möglich FREI-Raum für die jeweiligen Angebote der Erzieher und Honorarkräfte.

Einbeziehung der Eltern


Als „Profis“ sind auch die Eltern herzlich willkommen: Sie können ihre jeweiligen Fähigkeiten in Form von Arbeitsgemeinschaften oder zeitlich befristeten Projekten einbringen. Eltern und Erzieher sollten sich als Partner verstehen, die das gleiche Ziel haben. Elternbriefe und - Gespräche informieren die Eltern über die Entwicklung ihres Kindes. Gleichzeitig haben die Eltern durch ihr Mitwirken bei Festen und Projekten die Möglichkeit, ihr Kind in der Hortgruppe zu erleben und gleichzeitig das Hortleben mitzugestalten. So stärken sie das Netz, das Schüler, Lehrer, Erzieher und Eltern miteinander verbindet und allen die Gewissheit gibt, Teil einer lebendigen christlichen Gemeinschaft zu sein.



 
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News
Eintrag vom 25.02.08
Die Erste Mitgliederversammlung findet am Donnerstag, den 28.02.08 um 20:00 Uhr statt.
Eintrag vom 07.11.07

Nächster Infostand am 11.11.07

Eintrag vom 11.10.07

Der erste Informationsabend der Gründungsinitiative der Katholischen Grundschule in Pankow findet am 24.10.07 statt. Alle Intetessenten sind herzlich eingeladen.